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payoff Trading Desk

«The Week»: Erstklassige Performance für smarte Anleger

29.03.2016 3 Min.
  • François Bloch

Schweizer Nebenwert Empfehlung wird zum Performance-Champion – Batman vs. Superman, nicht nur an den Kinokassen eine starke Performance – Zentralschweizer Börsenwert, ungebremst nach oben – Langweiliger US Technologiewert mit starker Dividendenrendite – UBS Multi-BRC mit ungewohntem Trio

Voll durchgestartet ist der Westschweizer Nebenwert Bobst (Börsensymbol: BOBNN SW), +34.21% seit dem Jahresanfang und damit erster Platz im Rendite Ranking des Swiss Performance Index. Und keine Sorge, der Höhenflug des Spezialisten von Druckmaschinen zur Produktion von Kartons ist noch lange nicht zu Ende: Jetzt dürfen sie sich in der Zwischenzeit auf die Auszahlung der Jahresdividende am 12. April 2016 erfreuen, bevor der Titel Richtung 60 Franken (Aktuell: 56.30 Franken) marschiert.
  
Der in den weltweiten Kinos am vergangenen Wochenende angelaufene Film Batman v Superman, sorgt für strahlende Gesichter beim Kassenwart des US Medienwerts Time Warner (Börsensymbol: TWX US): Mit den opening Einnahmen von 424.1 Millionen US$, konnte der bisherige Rekordhalter, Harry Potter aus dem Jahr 2011 mit dem damaligen Rekordwert von 169.2 Millionen US$, um ein Vielfaches geschlagen werden. Aufgrund der hohen Operating Margin von 25.8% und einem tieferen Kurs-/Gewinnverhältnis, als seine Branchenkonkurrenten, gehört dieser Titel in das Portfolio eines konservativen Anlegers. Mit +138.21% innert fünf Jahren, verzauberte dieser Titel schon manchen Anleger.

Von der Marktkapitalisierung mit Time Warner (Börsensymbol: TWX US) her nicht zu vergleichen ist die zweite Neuvorstellung dieser Woche: Einmal mehr gilt das Augenmerk dem Konzept eines qualitativ hochstehenden Unternehmens, welches vor einen weiteren Kurssprung nach oben steht. Der Hersteller von Bekleidung für Säuglinge und Kleinkinder Carters Inc. (Börsensymbol: CRI US), überzeugt im speziellen durch ausgezeichnete Finanzkennzahlen. Die Rendite von 28.1% auf das eingesetzte Eigenkapital ist gerade in diesem Sektor ein absoluter Spitzenwert. Innert fünf Jahren stieg der Wert um 280.52% an und gilt laut meinen Modellen als weiterhin stark unterbewertet. Obwohl das Papier nur eine Marktkapitalisierung von knapp über 5 Milliarden US$ aufweist, dürfen sie ungeniert zugreifen und den sogenannten „jöh“-Effekt auch auf ihrem Kontostand miterleben.

Mehr als perfekt, waren die 2015 Jahreszahlen beim Joghurthersteller Emmi (Börsensymbol: EMMN SW), jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit bis die Kursmarke von 500 Franken (Aktueller Kurs: 494 Franken) durchbrochen wird. Der aktuelle CEO Urs Riedener, beherrscht die PR Klaviatur mehr als perfekt. Langsam beschleicht mich das Gefühl: Emmi wird auf Hochglanz getrimmt, bevor die hervorragend positionierte Firma in neue Besitzerhände geht. Das ausgezeichnete Produkte-Know-How, sorgt für wachsendes Interesse aus dem Ausland.

Ungebremst geht der Höhenflug des US Telekommunikationsanbieter AT&T (Börsensymbol: T US) von statten, +13.54% im 2016 und ich bitte Sie weiterhin diesen Titel nicht zu verkaufen, obwohl die bisher erzielte Rendite mehr als ausgezeichnet ist. Laut meinen Berechnungen fällt das aktuelle Kurs-/Gewinnverhältnis auf unter 13 Punkten per Anfang 2017. Und mit einer Dividendenrendite von 4.91% scheint auch der konservative Anleger auf seine Rechnung zu kommen.

Last but not least: Eine mehr als seltene Kombination, bietet die UBS Investment Bank mit dem Multi-BRC (Valor: 31878291 / KAAJEU) auf folgende schweizerische Topwerte, Julius Baer Group, Roche und Richemont an. Alle drei Titel haben seit dem Jahresanfang rund 15% an Wert verloren. Die Chance, dass einer der Werte die Barriere von 59% im Laufe des Jahres durchbricht, sehe ich als gering an. Der mögliche Kapitalverlust, wird mit 7% Auszahlung mehr als aufgewogen. Dieses Produkt ist für den konservativen Anleger geeignet, welcher einem gewissen Risiko zur Erlangung einer Renditesteigerung nicht abgeneigt ist.

Nach der Festtagspause, sollte es auch diese Woche leicht nach oben gehen.

Herzlichst, ihr François Bloch.

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