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payoff Trading Desk

«The Week»: SIKA-Warrant (von UBS): +306%

24.09.2017 10 Min.
  • François Bloch

Chicago Board of Option Exchange Aktien sind Weltklasse – HVB M&A Germany Zertifikat geht durch die Decke – Tesla Zulieferer sprengt die Höchstmarken

English Summary: Get your marks on Inficon (IFCN SW), because this Swiss technology company has a strong upside at the Swiss Stock Exchange – Chicago Board of Option Exchange (CBOE US)  is a must buy for smart investors – HVB German M&A certificate delivers stellar returns —  Lam Research (LRCX US) is a hidden gem within the NASDAQ 100 – I am still in favour for Basel based Lonza (LONN VX) – US game producer Take-Two Interactive (TTWO US): The high score battle continues – SIKA: The real game changer for corporate Switzerland? Bossard Holding (BOSN SW) is heading towards to 230 Francs per share – I am still favour for Abemarle (ALB US)

Einmal mehr geht die Rekordjagd bei Inficon (Börsensymbol: IFCN SW) in die nächste Runde: +72.38% beträgt die Kursperformance im 2017 und weiterhin gilt der mit 1.4 Milliarden Franken bewertete Ostschweizer Technologiekonzern als regelrechtes Börsenschnäppchen der XXL Klasse. Das Messtechnikunternehmen aus Bad Ragaz gerät immer stärker in den Fokus ausländischer Börsenhaie, welche im Hinblick auf das Geschäftsjahr 2018 regelrecht Flagge zeigen. Auch diesen Freitag war das Handelsvolumen überproportional hoch und immer wie peinlicher mutieren die fast schon unbeholfenen Versuche mit Analyseberichten, Anfangs Frühling 2017 die Anleger in Angst und Schrecken zu versetzen. Im Hintergrund lauern Investoren mit fast unbegrenzten Geldmitteln, um solche Gelegenheiten knallhart auszunützen. Die Armada der ausländischen Finanzstrategen, wird erst bei einem Kursstand von 634 Franken (Aktuell: 613 Franken) die Kadenz der gezielten Käufe signifikant reduzieren. (Nachladen unter allen Marktumständen)

Es ist Ihnen schon seit längerer Zeit bewusst, dass ich eine hohe Wertschätzung auf die Papiere der Chicago Board of Option Exchange (Börsensymbol: CBOE US) kundtue und diese Wertschätzung blieb nicht ungehört an der Börse: +44.27% seit dem 1.1.2017 und ich komme weiter nicht aus dem Staunen heraus, ob der sensationell anmutenden Rendite auf die eingesetzte Eigenkapitalrendite von 58.41%. Auch das astronomisch anmutenden Kurs-/Gewinnverhältnis von 37.15 fällt im kommenden Jahr laut meinen Modellen auf 31.40 Punkte hinunter. Ich würde an Ihrer Stelle nochmals locker eine Waggonladung erstehen: Es lohnt sich. (Nachladen unter allen Marktumständen)

Am 8. August 2017 hiess es an dieser Stelle: „Zum absoluten Hammerprodukt entwickelt sich der HVB German M&A Zertifikat (ISIN: DE000HV7TPD2), welches im Frühling dieses Jahres mehrfach hier vorgestellt wurde: +37.61%, während der DAX im gleichen Zeitraum nur um 7.11% zulegen konnte“. Rund 1 ½ Monate danach ist die Erfolgsbilanz noch eklatanter: Das HVB steht mit einem Zuwachs von +52.83% im 2017 zu Buche, während der DAX nur um +9.68% an Wert zulegen konnte. Das „Sharpe Ratio“ über ein Jahr beträgt 4.08% laut der Webseite des deutschen Handelsblatts. Sie kennen meine Meinung zu diesem Wunderprodukt, welche zu einer Dauerparole mutiert: (Nachladen unter allen Marktumständen)

Mehr als beeindruckend ist die Kursentwicklung von Lam Research (Börsensymbol: LRCX US): +67.15% seit dem 1.1.2017. Der mit fast 29 Milliarden US Dollar schwere Technologiewert begeistert trotz seiner sensationell anmutenden Kursentwicklung weiterhin mit einem Bewertungsabschlag gegenüber seiner Branchenkonkurrenz, welche ich auch Anfangs Herbst 2017 für nicht nachvollziehbar halte. Nützen Sie dieses knappe Zeitfenster, bevor sämtliche Mitglieder der internationalen Geldverwalter diese mehr als nicht nachvollziehbare Diskrepanz entdeckt haben. Gerade jetzt wo China mit dreistelligen Milliardenbeträgen die Halbleiterindustrie aufrüsten möchte, macht dieser Investmentstory mehr denn je Sinn. Für mich noch spannender ist aber die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital von 24.30%, womit dieses Papier immer noch eine fundamentale Perle darstellt. (Nachladen unter allen Marktumständen)

Die Schlagzahl bei der Basler Lonza Gruppe (Börsensymbol: LONN VX) wird nochmals erhöht: Neu im Boot sind Angestellte einer mehr als edlen Privatbank vom Rheinknie, welche mit ihrem privaten Vermögen mit im Spiel sind. Macht Sinn, denn wie ich Ihnen schon früher gesagt habe, ist hier nicht das berühmte Ende der Fahnenstange erreicht worden. Noch ist die Euphorie nicht grenzenlos, obwohl die Kursbilanz 2017 mit einem Zuwachs von +58.59% mehr als ausgezeichnet ausfällt. Das berühmte Zünglein an der Waage könnte der US Anlagegigant Blackrock spielen, sofern die Meldeschwelle von 10% in Sachen Aktienbeteiligung nach oben durchbrochen würde. Hier ist nun Taktieren auf höchsten Niveau gefragt, denn eines ist wohl allen Akteuren klar: Die Produktepalette der Lonza, widerspiegelt sich in keiner Weise im Aktienkurs. Vielleicht verstehen Sie nun weshalb Blackrock mit einem solch prononcierten Engagement beim 19 Milliarden Franken Wert unterwegs sind. Denken Sie nur an die ersten Synergieeffekte des leicht überteuerten Kaufs von Capsugel, welche ab dem Jahr 2019 die Ertragssituation in neue Dimension hinauf katapultieren wird. Speziell die spekulativ orientierten Investoren mit einem Sicherheitsgedanken im Hinterkopf, erfreuen sich weiterhin am Vontobel Warrant (WLOCKV), welcher seit der Emission am 17. Mai 2017 um enorme 270.97% an Wert zulegen konnte. Innert Wochenfrist beträgt der Zuwachs nochmals beeindruckende +6.48%. Insbesondere die für mich zu tiefe implizite Volatilität auf der Briefseite, sorgt für eine starke Nachfrage aus dem professionellen Handel und ein Ende dieser mehr als ausgeprägten Hausse ist weiterhin nicht in Sicht. (Nachladen unter allen Marktumständen)

Immer verrücktere Züge nimmt der  Chartverlauf von Take Two Interactive (Börsensymbol: TTWO US) an: +108.64% seit dem 1.1.2017 und mit den Verschreiben von gedeckten Calls können Sie aus der mehr als sicheren Warte das Auf und Ab des mit 10.89 Milliarden US Dollar bewerteten Titel verfolgen, wobei Ihre Sicherheitsmarge, wie ich Ihnen schon zum widerholte Male an dieser Stelle verlautbaren liess, sich aufgrund des mehr als spektakulär anmutenden Höhenfluges des Papieres nochmals massiv verbessert hat. Einzig das Kurs-/Gewinnverhältnis von über 50 Punkten mahnt zur erhöhten Wachsamkeit und dies ist mehr konsequent unter der aktuellen Marktkonstellation, weil die Erwartungshaltung im Hinblick auf die nächsten Quartalszahlen vom 1. November 2017 fast schon intergalaktische Dimension angenommen hat. (Kaufstopp aufgrund der sehr hohen Bewertung)

Die spannendste Börsenparty im 2017 hat nochmals an Intensität hinzugewonnen, obwohl dies auch die grössten Spezialisten des Schweizer Aktienmarktes nicht mehr für möglich hielten. Ich spreche vom Zuger Bauzulieferer Sika (Börsensymbol: SIKN VX): +49.53% seit Jahresanfang 2017 und im Hintergrund bilden sich sogenannte „Clusters“ von Interessengruppen, welche sich beim 18.6 Milliarden Franken schweren Börsengiganten regelrecht positionieren. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass nun auch bei den Warrants die Einsätze auf der Call-Seite signifikant zugenommen haben. Sie als Anleger sollten mehr denn je von der spannendsten Schlacht am Schweizer Aktienmarkt profitieren können, obwohl der Titel bei einem aktuellen Kursstand von 7315 Franken nicht mehr zu den Börsenschnäppchen am hiesigen virtuellen Ring zählt.  Erhöhen Sie trotz allem die Gewichtung bei den Sika Aktien (Aktuell: 7120 Franken) nochmals. Richtig starken Zuspruch erhält dabei der UBS Warrant (SIKUBU), welcher in dieser Berichtswoche nochmals überproportional angestiegen ist. Seit der Lancierung im Februar 2017 konnte das Zauberpapier einen Zuwachs von +306.67% verbuchen, während der Basiswert im gleichen Zeitraum nur um +33.76% anstieg. Die Wochenbilanz sieht für meine Leserschaft mehr als sensationell aus: +15.09% Einzig die tiefe implizite Volatilität für das UBS Wunderprodukt, wurde leicht erhöht und stellt nicht mehr absolutes Schnäppchenterritorium dar. Die implizite Volatilität auf der Briefseite liegt nun bei erhöhten 26.09%. Liebe Derivativ Spezialisten im Opfikon: „Please mark down your vol figures“. Das Kaufvolumen beim UBS Wunderwarrant nimmt stetig zu und bei einem finalen Laufzeitende in 454 Tage ist die Party voll im Gang. Die international agierenden Börsenhaie mit den sogenannten „deep poket“ sind in diesem Pokerspiel an vorderster Stelle mit von der Partie, jetzt haben auch Trittbrettfahrer auf der Optionenseite den Braten gerochen. Die „Beute“ wird halt immer wie attraktiver, daher sind auch die stark ansteigenden Handelsvolumen mehr als einleuchtend für den gewieften Beobachter. Als kleiner Hinweis: Momentan beackern führende Schweizer PR Agenturen das Feld im Hinblick des Entscheids vor dem Zuger Kantonsgericht. Schon jetzt sollte uns klar sein, dass der „Final Countdown“ vor dem Bundesgericht in Lausanne stattfinden wird und die Ausmachung in Zug nur ein Vorspiel ist. Jeder Entscheid vor dem Bundesgericht in Lausanne wird mehr als weitreichende Konsequenzen für den Schweizer Aktienmarkt zeitigen. In der Zwischenzeit, läuft das aktuelle SIKA Management zur Höchstform auf und brilliert durch mehr als wohl dosierte Expansionsschritte. Vergessen Sie die Zeiten, als ein Schweizer Börsenhai der XXL Klasse, laut der bestens informierten Gerüchteküche Planspiele durchführte um die EMS-Chemie (Börsensymbol: EMSN SW) mit der Sika (Börsensymbol: SIKN VX) zu verschmelzen. Mit der Familienstiftung von Bill Gates und Blackrock haben nun transkontinentale Investmentgiganten die Hauptrolle übernommen und der französische Industriechampion Saint-Gobain (Börsensymbol: SGO FP) wird die Füsse auch nicht hochlagern, wenn es zur Ausmachung vor dem Zuger Kantonsgericht kommt. Ich möchte hier an dieser Stelle klar festhalten, dass ich keine berufene Meinung im Rechtsstreit abgebe, sondern nur eine fundamentale Analyse des Unternehmens für Sie tätige und sich die damit ergebenden Investmentopportunitäten. (Nachladen unter allen Marktumständen)

Lautlos das Tempo verschärft hat der Zuger Tesla Zulieferer Bossard Holding (Börsensymbol: BOSN SW): +52.02% seit dem Jahresanfang und nun rückt die einst wirklich utopische Marke von 230 Franken (Aktuell: 218 Franken) in absolute Griffweite. Insbesondere der neue Billig-Tesla sorgt für eine stark ansteigende Nachfragekurve und bei einem Auftragsbestand von über 550 000 Einheiten, werden insbesondere die nordamerikanischen Tochtergesellschaften wie Arnold zum Wachstumsmotor der Innerschweizer Erfolgsgeschichte. Kurzfristig orientierte Spekulanten können bei diesem Pokerspiel weiterhin mit von der Partie sein. Die Finanzkennzahlen sind dank der ausgewogenen Firmenstrategie von CEO David Dean mehr als ok, aber bieten nur noch ein sehr begrenztes Kurspotential nach oben auf eine Frist von vier Monaten an. (Nachladen für sehr spekulativ orientierte Anleger

Wie verschwunden sind die Schreckensmomente beim inoffiziellen Tesla Zulieferer Albemarle (Börsensymbol: ALB US): +56.02% seit dem Jahresanfang. Meine Durchhalteparolen haben sich in Nachhinein als mehr als goldrichtig erwiesen. Sicherlich habe die rasant angestiegenen Lithiumpreise für kurzfristige Aufregung gesorgt, dort mit der Anpassung an die Produktepreise, konnte dieser Malus relativ schnell ausgewetzt werden. Für mich weiterhin ein Toppapier für die kommenden beiden Jahre und bei den aktuellen Betriebsmargen ein regelrecht blinder Kauf auch für den konservativen Anleger, obwohl das Papier nicht mehr wie in der Vergangenheit zu einem Bewertungsabschlag gehandelt wurde. Der 15 Milliarden US Dollar Wert besticht durch eine führende Stellung in seinem Sektor und konnte seinen Abstand gegenüber der Konkurrenz in den letzten drei Monaten nochmals signifikant ausweiten. (Nachladen unter allen Marktumständen)

Börsenausblick: 39/2017: –Setzen Sie weiterhin auf Schweizer Werte wie Sika, Straumann Holding, Bachem und Partners Group – Für aggressive Investoren gilt es weiterhin auf die Basler Karte von Lonza zu setzen.  Die Weihnachtseuphorie an den Märkten hat schon vorzeitig begonnen, erhöhen Sie nochmals Ihre Aktienquote, es lohnt sich für Sie und ein Ende des „Höhenfeuers“ ist nicht in Sicht.

Herzlichst Ihr François Bloch

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