«The Week»: The Week mit Nr.1 Empfehlung in Europa
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François Bloch
Shortempfehlungen: -21.27% innert einer Woche – Neue Modelle begeistern – BNP Mini Future: +26.96% in sieben Tagen – Die Party geht weiter
Einsame Spitze im Performanceranking 2018 bei den europäischen Aktien, welche eine Marktkapitalisierung von über 10 Milliarden US$ aufweisen, ist der norwegische Lachszüchter Marine Harvest (Börsensymbol: MHG NO). In US$ umgerechnet, beträgt der Zuwachs nun satte 44.68%, womit sich der Abstand zur Nr. 2 in dieser Aufstellung innerhalb einer Woche nochmals akzentuiert hat. Es handelt sich um den deutschen Zahlungsabwickler Wirecard (Börsensymbol: WD1 GY), welcher von einer weltumspannenden Schweizer Privatbank mit einem Kursziel versehen wird, das um 65% höher liegt wie die aktuelle Kursnotierung. Wie Sie es von mir gewohnt sind, gibt es ein Statusupdate: weil der weltweit grösste Lachszüchter sich erstmals über die Marke von 200 norwegischen Kronen festgekrallt hat und damit wieder ins Visier von Akteuren gerät, welche mit Ihrer Short Strategie Millionen von Euros in den Sand gesetzt haben. Einmal mehr zählen nur die Fakten in diesem Spiel. Ein aktuelles Kurs-/Gewinnverhältnis von 16.8 Punkten, welches sich per 2020 auf 11.8 Punkten absenkt. In Sachen Dividendenrendite, sollten wir per 2021 erstmals eine Kennziffer von über 7% erreichen. Dies stellt im erweiterten Nahrungsmittelsektor eine regelrechte Sensation dar. Aus dieser Perspektive heraus, dürfen Sie auf jährlicher Basis die Dividende ansammeln und danach in neue Papiere reinvestieren. Einzig, wenn das erwartete Kurs-/Gewinnverhältnis die Marke von 15 Punkten auf 12 Monate erreicht, sollten Sie sich mit zukaufen zurückhalten und die Dividende als natürlichen Puffer für Ihre Positionen einsetzen. Natürlich können Sie die Börsengötter herausfordern und mit entsprechenden Call-Warrants agieren, aber offen gesagt, haben Sie dies wirklich nicht nötig, wenn Sie bei reinvestierten Dividenden auf eine Jahresrendite von knapp über 50% kommen. Sie können sich wohl meine Antwort im Voraus erahnen: Nein. (Nachladen bei der Nr.1 in Europa)
Eigentlich schreibe ich bewusst nicht über Titel, welche eine Marktkapitalisierung von unter 1 Milliarden Franken aufweisen. Ausser ich komme meiner moralischen Pflicht nach und Sie vor gefährlichen Spekulationen warne, die nicht den Ansprüchen meines stringenten Investmentkonzeptes entsprechen. Ich spreche hier von der Baselbieter Santhera Pharmaceuticals (Börsensymbol: SANN SW), dessen Papiere innerhalb einer Woche satte 21.27% an Wert verloren haben. Als Leser von The Week und The TradingRoom warne ich Sie unablässig vor diesem Titel, welcher nun nur noch eine Bewertung von knapp 100 Millionen Franken aufweist. Kleiner als auch schon, aber immer noch mit im Spiel sind die Schweizer Vermögensverwaltungsgiganten eines Schlages wie eine UBS, Credit Suisse oder ZKB. Ich bin mir dessen fast schon sicher, dass aufs Jahresende nochmals Positionen abgebaut werden. Alles andere würde mich sehr überraschen. Laut meinen Analysen beträgt der EBIT im Jahre 2019 -33.1 Millionen Franken, bei einem erwarteten Umsatz von 34.1 Millionen Franken. Nach einer Verlautbarung, welche am 20. November 2018 Publik wurde, wird Idorsia (Börsensymbol: IDIA SW) nun mit einem Aktienanteil von 13.1% am Unternehmen, grösster Aktionär. Merken Sie sich den 7. Februar 2019, wo das Jahresergebnis 2018 von Santhera Pharmaceuticals publiziert wird. Allzu grosse Hoffnungen, würde ich mir hier nicht machen. Auch in Sachen Idorsia, würde ich nicht in Begeisterungsstürme verfallen. Hier gilt es weiterhin eine Short Position aufzubauen: Hervorzuheben ist der kurzlaufende Julius Bär Put Warrant (IPPAJB), welcher innerhalb von drei Monaten um 91.84% zulegen konnte. Gegen dieses Produkt spricht einzig die kurze Laufzeit bis zum 21. Dezember 2018. Interessant ist das hohe Volumen, welches am 26. November 2018 innert Minuten über den virtuellen Börsentisch ging. Bleiben Sie Short unter allen Umständen, denn die erwarteten Finanzkennzahlen sprechen aus fundamentalen Gründen gegen beide Titel, obwohl die Produktepipeline, eigentlich vielversprechend aussieht, aber nicht in Kürze grosse Hoffnung verbreiten können. Momentan werden derartiges Titel ohne stabile Einkommenssituation, speziell im Biotechnologiebereich brutal abgestraft, was per se schade ist, aber momentan nicht zur Euphorie in diesen Werten beitragen kann. Seien Sie sich einfach dessen bewusst, dass ich hier keine Wohlfühlatmosphäre verbreiten kann, aber hohe Bewunderung von der unternehmerischen Mut der Firmenchefs habe. (Short in hoffnungsvollen Werten aus der Region Basel)
In einer hervorragenden Form befindet sich UnitedHealth Group (Börsensymbol: UNH US): +27.6% seit dem 1.1.2018 stellt eine Glanzleistung für den 271 Milliarden US$ Wert dar. Doch dies ist nur die „halbe Miete“. Wenn ich Ihnen die letzten Informationen vom Optionenring übermittle, welche auch den grössten Pessimisten aus der Reserve locken wird: Das Handelsvolumen hat sich per Freitagabend im Jahresvergleich mehr als verdoppelt. Das bei diesem Höhenflieger nochmals richtig die Post abgeht ist nun mehr als offensichtlich: Bei einem Call-/Put Verhältnis von 69% zu 31% sollte jeden gewieften Trader mehr als klar sein, dass offensichtlich im grossen Stil Positionen aufgebaut werden, um von der signifikanten Aufwärtstendenz im speziellen Mass zu profitieren. Auch hier gilt es einen sogenannten Spot Check zu vollziehen um nochmals vertiefte Abklärungen zu treffen, ob in Sachen Bewertungskonzept alles weiterhin seine Richtigkeit hat. Bei einem errechneten Kurs-/Gewinnverhältnis von 17.67 Punkten per 2020 sind wir genau auf dem historischen Durchschnitt. Was einerseits eine Beruhigung darstellt, aber anderseits auch zur Vorsicht mahnt. Seien wir uns einfach bewusst, dass dieses Powerhaus im Jahr 2012 zu einem Kurs-/Gewinnverhältnis von 10.27 Punkten gehandelt wurde. Jetzt verstehen Sie wohl, weshalb diese Kanone im eigentlichen Sinne innerhalb von fünf Jahren an der New Yorker Börse sich um 279.4% steigern konnte. Vielleicht verstehen Sie nun, weshalb ich Tag und Nacht auf der Suche nach derartigen Investitionsperlen bin, um Ihnen eine signifikante Mehrrendite zu bieten, aber bei aller Euphorie nicht den Boden unter den Füssen zu verlieren. Daher auch meine vertiefte Analyse, wenn wichtige Wegmarken nach oben durchbrochen werden. Denn es sollte auch Ihnen mehr als bewusst sein, dass überall, wie auf hoher See, unerwartete Gefahren lauern, von welchen wir vorab keine Kenntnis haben und uns darum für unerwartete Komplikationen bereithalten müssen. Dies gehört zu meinem Pflichtenheft. Unabdingbar zu meinem Berufsethos gehört es auch, meine Empfehlungen immer wieder in Frage zu stellen. Nicht aus Unsicherheit, sondern aus reinem Pflichtbewusstsein. Ich nenne dies Verantwortung gegenüber der immer zahlreicher werdenden Leserschaft. Als einzige (Teil)-Absicherungs-Massnahme, gilt es einfach die Dividende nicht zu reinvestieren, was wohl Ihrem Gesamterfolg nicht allzu abträglich sein wird. (Nachladen unter allen Marktumständen)
Hier gilt es eine nochmalige Warnung abzusetzen: Ich spreche von Molecular Partners (Börsensymbol: MOLN SW), welche seit mehreren Monaten bei mir auf der Verkaufsliste steht. Ich zeige sogar schon Mitleid für die Aktionäre des mit 368 Millionen Franken bewerteten Titels. Eigentlich schade, denn ich habe Achtung vor Investoren, die von der grünen Wiese auf ein Unternehmen auf die Beine stellen und mit viel Engagement versuchen eine Vorzeigefirma aus dem Nichts heraus in der freien Wirtschaft zu positionieren. Wenn ich mir die Finanzkennzahlen genauer betrachte, macht mir dies aber richtig Sorge. Auf einer aktuellen Basis, sehe ich einen weiteren Kurszerfall von 18% auf die nächsten sechs Monate voraus. Ich zitiere aus einer AWP Meldung, die auf das Halbjahresergebnis 2018 erschienen ist.“ ….das Unternehmen erzielte einen Gesamtertrag von 9,4 Millionen Franken, verglichen mit 6,0 Millionen in der gleichen Vorjahresperiode. Der Barmittelabfluss betrug 19,4 Millionen nach 20,5 Millionen im Vorjahr, wie die Gesellschaft am Donnerstag mitteilte. Die liquiden Mittel werden per Stichtag mit 122,4 Millionen ausgewiesen. Im Vorjahr beliefen sich diese noch auf 156,9 Millionen. Die Ausgaben für die operative Tätigkeit blieben mit 22,1 Millionen stabil und haben sich gemäss Mitteilung wie erwartet entwickelt. Dabei verringerten sich die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen, während der allgemeine und administrative Aufwand leicht zunahm. Daraus resultiert ein betrieblicher Verlust von 12,7 Millionen, nach einem Minus von 16,7 Millionen im Vorjahr. Unter dem Strich wird ein Reinverlust von 11,7 Millionen ausgewiesen, nach einem Fehlbetrag von 19,4 Millionen im Vorjahr.“ Sicherlich weist das Unternehmen noch eine starke Cash Position auf, aber seien wir uns bewusst, dass die Erwartungen sehr hoch gesteckt sind. Seien wir uns bewusst, dass die Novartis mit seinem Produkt Lucentis laut der Gerüchteküche die Preise des Konkurrenzproduktes Avastin von Molecular Partners, möglicherweise sogar unterbieten kann. Daher verstehen Sie meine permanente Zurückhaltung, welche ich an den Tag lege. Ich bezweifle, dass die von gewissen Analysten in Raum gestellten Erwartungen, welche von einem hohen zweistelligen Millionen EBIT im 2020 ausgehen. Hier stellen sich viele Fragezeichen. Ich würde an Ihrer Stelle, sämtliche Positionen dieser spannenden Firma veräussern, ohne mit der Wimper zu zucken. Seit dem 1.1.2018 hat das Papiere um 33.46% an Wert eingebüsst. (Abstossen unter allen Umständen zum wiederholten Mal)
Vor einer Woche hiess es an dieser Stelle, «gefallen finde ich an der BNP Neuemission auf Swiss Life (CH0449356200 /44935620 /MDXCBP), welche am 23. November 2018 lanciert wurde. Hier geht es um das Aufwärtspotential des Lebensversicherers vom Zürcher Mythenquai. Aus strategischen Gründen, würde ich nicht das gesamte Pulver schon heute verschiessen, sondern ein gestaffeltes Vorgehen bevorzugen. Seien Sie sich einfach dessen bewusst, dass die Märkte sich in einem Zick Zack Modus befindet. (Spekulative Neuemission)». Innerhalb einer Woche stieg das BNP Hebelpapier um satte 26.96% und ein Ende dieses Höhenfluges ist nicht absehbar. Meine damalige Wahl war mit etlichen Risiken verbunden, denn normalerweise empfehle ich keine Hebelpapiere mit einem Faktor 8.37. Aufgrund des rasanten Höhenfluges hat sich der Hebel auf unter 7 reduziert. Dies muss Sie nicht zu stark kümmern. Bis zu einem Kursstand von 408 Franken (Aktuell: 391.90 Franken), dürfen Sie mit im Spiel sein. Jedenfalls hat sich Ihr Wagnis mehr als gelohnt. Oberhalb dieses Niveaus, würde ich das Papier abstossen, Aktien dafür kaufen und mit gedeckten Calls eine (Teil)-Absicherung mit einer Laufzeit von neun Monaten eingehen. Ich gehe davon aus, dass bis kurz vor dem Jahresende der Höhenflieger die Marke von 400 Franken überschreiten wird. Trotz einer bislang sensationell verlaufenden 2018: +13.59% gilt das 13 Milliarden Franken Papier in meinen Augen bislang nicht als überbewertet. Kurs-/Gewinnverhältnis von 11.4 per 2020. Für die Leser, welche nur die Aktie im Portfolio halten, empfehle ich weiterhin die Dividende anzusammeln und diese alle zwei Jahre in neue Papiere zu reinvestieren. Festgehalten sei zum Schluss, dass momentan ausländische Akteure die Lunte gerochen haben und schrittweise beginnen ihre Positionen zu erhöhen. Wobei dieser Kaufreigen bei einem Kursstand von 402 Franken seinen Kulminationspunkt finden wird. Daher gilt es diesen Montag zu agieren, bevor die letzten Platzkarten verteilt sind. Offen gesagt würde ich auch so agieren, denn die Papiere der Swiss Life Holding zählen zu den einzigen sieben Titeln aus dem Swiss Performance Index, welche ich erstehen würde wenn ich nicht Kolumnist wäre. (Nachladen am Montag, bevor die ausländische Käuferlawine in Aktion tritt- Kategorie. Strong buy)
Einmal mehr versucht ein grösseres Schweizer Finanzinstitut den Höhenflug einer meiner Börsenlieblinge in die Schranken zu weisen. Ich liebe solche sportliche Wettkämpfe, speziell unter der Voraussetzung, wenn es sich um Giganten in Sachen Marktkapitalisierung handelt, die nicht so schnell in die entsprechende Richtung gedrückt werden können. Darf ich Ihnen die Papiere der Chicago Mercantile Exchange (Börsensymbol: CME US) vorstellen? Seit dem Jahresanfang 2017/2018 stehen die Papiere mit einem Zugewinn von 30.15% zu Buche. Ich betrachte die mit 64 Milliarden US$ bewertete Firma weiterhin als Börsenschnäppchen auf die kommenden zwei Jahre hin. Wie immer habe ich eine Projektion der zukünftigen Ertragszahlen vollzogen, um Ihnen ein umfassendes wie auch neutrales Bild abzugeben, damit Sie meine Entscheidungsfindung vollständig nachvollziehen können. Im Jahr 2017 lag der EBIT bei 2.423 Milliarden US$ und sollte bis in’s Jahr 2020 auf 3.584 Milliarden US$ ansteigen. Basierend auf dieser Annahme, würde das Kurs-/Gewinnverhältnis auf 24.3 Punkte fallen. Auf dieses Datum hin, sollte sich die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital von aktuell 9.8% auf 12.4% erhöhen, was die Umsatzrendite gegen die Marke von 70% treiben würde. Nun stellt sich die strategische Kernfrage, wie wir diese Situation mit dem „Kursdrücker“ am Besten entgegnen können. Dazu schlage ich Ihnen folgende Vorgehensweise vor, ohne dabei einen Jota von meinem Kurs abzurücken. Wir behalten die Dividendenrendite von über 3% auf unserem Konto um allfällige Preisschwankungen gelassen entgegen zu sehen. Darüber hinaus veräussern wir gedeckte Calls auf neun Monate mit einem Ausübungspreis von 190 US. Dank dieser Strategie, sehe ich den Sturmwinden gelassen entgegen. Innerhalb der Börsenbetreiber ist die Chicago Mercantile Exchange die Nr.1 in Sachen Performance für das Jahr 2018. Seien Sie einfach Stolz, dass Sie hier mit im Spiel sind und das Geplänkel an der Analystenfront als umfassender Sieger auf die leichte Schulter nehmen können. (Nr.1 Performance mit „The Week“: Kategorie: Nachladen)
Heute möchte ich Ihnen einen neue Aktie aus dem Heiligen Land Ihnen ans Herz legen, welche mit fantastischen Finanzkennzahlen aufwartet. Darf ich Ihnen die Papiere von Israel Chemicals (Börsensymbol: ICL US), welche eine Marktkapitalisierung von 7.46 Milliarden US$ aufweist, vorstellen? Spannend ist das errechnete Kurs-/Gewinnverhältnis, welche bei unter 7 Punkten liegt. Seit dem Jahreswechsel 2017 / 2018 ist das Papier um 45.05% angestiegen, was eine Sensation darstellt. Spannend an diesem Wert finde ich eine andere Kennzahl, welche ich für Sie eruiert habe. Der Umsatz pro Mitarbeiter beträgt 436’130 US$, was in diesem Sektor ein mehr als stolzer Wert ist. Falls Sie sich beeilen, können Sie in den Genuss der Jahresschlussdividende kommen, aber dazu gilt es am Montag den Kaufblock zu zücken. Ich sehe auf sechs Monate ein Kurspotential von 8%. Ich bitte Sie die Dividende nicht zu reinvestieren, sondern als natürlichen Puffer in Position zu bringen. Diese spekulative Neuposition, gilt es nur in kleinen Stückzahlen zu ordern. Das Handelsvolumen am Freitagabend betrug nur 143’766. Daher bitte ich Sie um Zurückhaltung. Im internationalen Branchenvergleich ist dieser Titel massiv unterbewertet, was für diese Handelsstrategie spricht. Auch sonst machen unsere israelischen Titel richtig Freude: Insbesondere der Technologiewert Mellanox (Börsensymbol: MLNX US) begeistert die Investoren. Mit einem Zuwachs von 43.48% seit dem 1.1. 2018 ist Ihre Rechnung mehr als aufgegangen. Hier empfehle ich Ihnen mit gedeckten Calls zu agieren. Dabei würde ich einen Call auf den Juni 2019 Termin mit einem Ausübungspreis von 90 US$ in Position bringen. Bei einem allfälligen Angebot seitens von Xilinx (Börsensymbol: XLNX US), würde Sie voll von der Aufwärtsbewegung nach oben profitieren. Wieder auf Höhenflug eingestellt ist der Webseitenproduzent WIX.COM (Börsensymbol: WIX US), welcher nach den Quartalszahlen richtig unter den Dampfhammer geraten ist, aber nun strahlt der 4.55 Milliarden US$ wieder in den hellsten Farben, was bei einer Performance von +63.65% im 2018 ein mehr als eindrückliches Ausrufezeichen darstellt. Der Grund für die kurzfristige Wellenbewegung lag in den leicht eingeschränkten Wachstumsaussichten, welche in meinen Augen ein Sturm im Wasserglas darstellt. Die Wachstumszahlen liegen pro Quartal in der Aufeinanderfolge bei +28%, +26% und +24%, was in meinen Augen mehr als hervorragend ist, aber ein Rückschlag in den Augen gewisser Analysten darstellt, aber wie gesagt „who cares“. Ich gehe davon aus, dass im 2020 der Wachstumsmotor wieder auf Hochtouren läuft, denn auf dieses Datum hin, wird ein ganz neues Produkteangebot lanciert. Daher erwarte ich für das Geschäftsjahr 2020 einen durchschnittlichen Wachstumsschub von 31.2% pro Quartal. Beim 100 US$ Call auf den Juli 2019 Termin erhalten Sie über 13 US$ pro Einheit. In meinen Augen ein mehr als ausgezeichnetes Risiko-/Renditeprofil, welches ich an Ihrer Stelle nicht missen würde. Um das Risiko aus der Position herauszunehmen, rate ich Ihnen zu dieser Strategie. (Neuempfehlung: Ultimate buy // Starke Empfehlung im 2018 // Gedeckte Calls im Hinblick auf 2019)
Zu einem Jahresschlussspurt setzen die Papiere der Basler Lonza Gruppe (Börsensymbol: LONN SW) an: +27.56% innerhalb von zwölf Monaten ist ein mehr als respektables Ergebnis, trotzdem würde ich nicht blindlings weitere Positionen erstehen ohne die entsprechenden Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Fakt ist, dass der 24 Milliarden Franken Titel bei einem aktuellen Kurs-/Gewinnverhältnis von 31.2 Punkten mehr als sportlich bewertet ist. Im Hinblick auf das Jahr 2020 fällt diese Kennzahl auf 24.2 ab, was immer noch einen Bewertungsaufschlag gegenüber dem Durchschnitt der Swiss Market Index Komponenten darstellt. Sicherlich erwarte ich im Hinblick auf das Jahr 2019 eine Steigerung der Nettomarge von 12.4% auf 13.8%, aber dieser Sprung rechtfertigt nicht eine derartige Bewertungsprämie. Ich würde daher dazu übergehen und die entsprechenden Hebelprodukte der BNP Parisbas auf der Long Seite zu veräussern und einen Gang zurückzuschalten und mit einer gedeckten Call Strategie zu operieren. Dabei würde ich an Ihrer Stelle einen gedeckten Call auf neun Monate mit einem Ausübungspreis von 300 Franken bevorzugen. Ich bin mir dessen bewusst, dass dies eine sehr defensive Strategie darstellt, aber ich habe erste Bedenken, dass der sensationelle Preisverlauf: +315% über die letzten fünf Jahre an Kraft verliert. Seien Sie mir nicht böse, dass ich Ihre Hoffnungen einen Dämpfer verpasse, aber eine Spur Realitätssinn an der Börse hat noch niemanden geschadet und Sie reagieren aus der Stärke heraus. (Gedeckte Calls auf neun Monate // Ausstieg aus BNP Hebelprodukten mit starker Performance)
Vor einer Woche schrieb ich folgendes: „Bei der GAM Holding (Börsensymbol: GAM SW), jede verfügbare Position versuchen mit gedeckten Calls abzudecken. Ein Aufbäumen dieses Papiers auf diesem tiefen Niveau ist fast schon ein hoffnungsloses Unterfangen. Ich gehe davon aus, dass es hier zu einer personellen Abbaurunde kommen wird, denn sonst kann die signifikante Dividenden-ausschüttung in den kommenden Jahren nicht mehr in diesem Masse geleistet werden. Warten Sie mit Kauftransaktionen. (Nur gedeckte Calls bei der GAM Holding)“. Mit einem Wochenverlust von 11.39% wurde meine wohl düsteren Kurseinschätzungen nach unten bei weitem übertroffen. Weiterhin würde ich keinen Pfifferling in dieses Papier investieren, sondern alles daran setzen mit gedeckten Calls die Verluste einzudämmen, wobei dies eine nette Umschreibung ist. Ein Kauf auch auf diesem tiefen Niveau macht keinen Sinn. Hier gilt es auf keinen Fall auf eine Erholungsbewegung zu spekulieren. Hier braucht es einen recht langen Schnauf, bis Sie wieder auf der Gewinnerseite stehen. Auch die Strategie mit gedeckten Calls kann nur eine minimale Abhilfe schaffen.(Hände weg)
AI Modelle (Teil 1 – Short): Langsam finde ich Spass an meinen quantitativen Modellen und möchte zu konkreten Handlungsanweisungen ansetzen: Nochmals um 0.2% nach unten ging es in der vergangenen Woche mit den Papieren der Danske Bank (DANSKE). Langsam verliert die Abwärtsbewegung an Kraft, seit das mit 18 Milliarden Franken bewertete Finanzinstitut rund 30.9% innerhalb von drei Monaten an Wert verloren hat. Ich wäre nicht überrascht, wenn die sogenannten Geierfonds nun erstmals Positionen auf der Long Seite eingehen würden. Aus meiner Warte würde die Abwärtsbewegung nicht bis in den letzten Zügen auskosten, sonst wird möglicherweise aus Ihren Positionen im sprichwörtlichen Sinne „Hackfleisch“ gemacht. Ihr bisheriger Gewinn war mehr als eklatant und weshalb diesen Ertrag einfach so leichtfertig zu verspielen. In Sachen Deutsche Bank (DBK) würde ich auch nun auch meine Short Positionen schliessen: -17% innert drei Monaten spricht für sich. Nun gehe ich davon aus, dass es in dieser Woche zu einer technisch bedingten Gegenbewegung kommt. Reizen Sie einfach nicht den Markt aus, denn wie der Star War Trilogie, kann es eines Tages lapidar heissen: „The Empire strikes back“. Jetzt können Sie sich mehr als gemütlich aus den Short Positionen verabschieden. Ihre Gewinne müssten eklatant ausgefallen sein. (Schliessen der AI Short Positionen).
AI Modell (Teil I – Long): Hier können wir eine sehr positive Bilanz zeichnen: Die Papiere der Novartis sind innerhalb einer Woche um 3.4% angestiegen, während der Swiss Market Index nur um 2.17% an Wert zulegen. Heute würde ich noch eine Duftnote setzen: Erstehen Sie eine spekulative Position des Novartis Knock-Out Call Warrant (CH0449356275/44935627/MKXCBP) aus dem Haus BNP, welcher mit einem aktuellen Hebel von 9.82 ausgestattet ist. Das Papier wurde am 28. November 2018 lanciert und hat seit diesem Datum um 35.62% vorwärts gemacht. Hier gilt es einfach eine spekulative Position zu übernehmen. Noch eine Spur besser unterwegs war die Roche, welche sich sogar um 4.4% nach oben bewegt hat. Dies stellt eine doppelte Mehrrendite gegenüber dem SMI über eine Woche dar. Enttäuscht bin ich hingegen vom Kursverlauf der Deutschen Börse (Börsensymbol: DB1 GY): -2.3%, aber hier benötigen Sie ein bisschen Geduld, bis dieser Wert seinen Rank findet. Abschliessend möchte ich Ihnen auch noch den Kursverlauf in Sachen Zürich Versicherung (Börsensymbol: ZURN SW) zur Kenntnis bringen: +2.48%, womit der Leitindex um 0.31% geschlagen werden konnte. Wie es sich gehört, habe ich für diese Woche eine Anzahl von neuen Empfehlungen heraus destilliert, welche für viel Spannung in den kommenden Tagen sorgen werden. Hier die neuen Long Empfehlungen: The TJX Companies (Börsensymbol: TJX US), welche nach einem vehement ausgefallenen Preissturz nun zu einem Kurs-/Gewinnverhältnis von unter 19 Punkten gehandelt wird. Hier könnte der 60 Milliarden US$ Titel von aktuell 48.85 US$ rasch auf 50.50 US$ ansteigen. Danach können wir mit gedeckten Calls, nochmals richtig Tempo machen. Es gilt natürlich die Dividende einzubehalten. Nochmals auf Angriff umschalten würde ich beim US Softwarehaus Adobe (Börsensymbol: ADBE US), obwohl das Kurs-/Gewinnverhältnis bei 39 Punkten per 2019, was sicherlich nicht Schnäppchenterritorium darstellt. Der 122 Milliarden US$ Wert, sollten Sie als langfristige Position behandeln. Hier erkaufen Sie sich Qualität der ersten Klasse. Um nicht voll ins Risiko zu gehen, können Sie mit gedeckten Calls starten. Ich würde den Ausübungspreis bei 260 US$ auf neun Monate festzurren. Last but not least gilt es Positionen auf Foot Locker (Börsensymbol: FL US)aufzubauen, welche sich aus der Talsohle herauskämpfen konnte. Auch an dieser Stelle, würde ich mit gedeckten Calls agieren. Eine Laufzeit von neun Monaten, gilt es hier einzugehen. Insbesondere das Kurs-/Gewinnverhältnis fällt per 2021 auf unter 11 Punkte hinab. Voll ins Risiko würde ich auch hier nicht gehen. (Gedeckte Calls auf neun Monate)
Voll auf Zug befindet sich meine langjährige Empfehlung Microsoft (Börsensymbol: MSFT US): +33.89% ist ein starkes Stück über zwölf Monate. Bedenken Sie einfach, dass der S&P 500 Index innerhalb der gleichen Periode nur um 6.47% angestiegen ist. Im 2021 liegt das Kurs-/Gewinnverhältnis bei 19 Punkten, was für einen derartigen Spitzenwert eine Sensation darstellt. Die Nettomarge wird sich bis ins 2021 auf über 28.62%, aktuell sind wir knapp über 27%. Bei diesem Titel würde ich keine gedeckten Calls einsetzen. Der 851 Milliarden US$ Titel ist bis ins Jahr 2020 bereit über die 1 000 Milliarden US$ Grenze in Sachen Marktkapitalisierung zu überschreiten. (Nachladen unter allen Marktumständen).
Wochenausblick: Attacke heisst die Devise – simpel und einfach. Ich freue mich, dass es in den kommenden Tagen zu einer netten Aufwärtsbewegung kommen wird, aber Europa bleibt im 2018 weiterhin tief rot.
Mit besten Grüssen François Bloch