Sayonara Japan: Trading-Chance für fallende Kurse
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Dieter Haas
Der japanische Aktienmarkt kommt nicht auf die Beine trotz aller Bemühungen der Bank of Japan. Abenomics hat seine Grenzen erreicht. Zeit, um sich aus Japan zu verabschieden.
Seit der Umsetzung von Abenomics im April 2013 hat sich Japan nicht so entwickelt wie gewünscht. Trotz der enormen Geldflut der Notenbank kommt die Wirtschaft nicht auf Touren. Vor kurzem äusserte sich der Bank of Japan Governor Haruhiko Kuroda in einem Interview wie folgt: Die Resultate der Geld- und Fiskalpolitik bringen nicht immer die erwarteten Ergebnisse. Ein klares Einverständnis des Scheiterns der bisherigen Politik.
Wie schlecht es um die Wirtschaft steht, zeigt u.a. der Manufacturing PMI. Er erreichte zuletzt neue Tiefst und die aktuellen Konditionen verschlechterten sich um das stärkste Ausmass in 40 Monaten seit der Amtsübernahme des jetzigen Ministerpräsidenten Abe. Neue Bestellungen lagen so tief wie seit Januar 2013 nicht mehr. Des Weiteren übersteigen die Staatsschulden Nippons diejenigen Griechenlands schon seit längerem.
Sobald die Anleger dem Land der aufgehenden Sonne ihr Vertrauen entziehen, sieht es mehr als düster aus. Der Gau dürfte eher früher als später eintreten. Meiden Sie daher Japan oder setzen Sie auf sinkende Kurse.
Anlageempfehlungen
Das Best Buy Tool sieht bei einer Markterwartung von -10% in den kommenden 6 Monaten das grösste Potenzial bei den Put-Warrants WNIARV und WNIAQV. Auf Swiss Dots finden sich zahlreiche KO-Put-Warrants der Deutschen Bank. Unter den Kandidaten gefällt uns der Valor 30921397. Er bietet ein Optimum aus Risiko und Chance, da sein Stop-Loss ausreichenden Abstand zum aktuellen Kurs ausweist.
Kursentwicklung des Nikkei-225 in den letzten fünf Jahren