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Smart Beta der Extraklasse: iShares MSCI World Minimum Volatility ETF

27.01.2016 3 Min.
  • Dieter Haas

Das passive Setzen auf einen Weltaktienindex von Unternehmen aus Industrieländern, die niedrigere Volatilitätsmerkmale aufweisen, ist das Gebot der Stunde und dürfte die Nachfrage nach dem iShares MSCI World MVOL beflügeln.

Die im August eingetretenen heftigen Rückschläge an den Börsen haben der seit März 2009 anhaltenden Hausse den Schwung genommen. In den kommenden Monaten müssen sich die Anleger auf ertragsärmere Zeiten einstellen. Ein ideales Umfeld für Minimum Volatility Indizes. Sie zeigen eine durchgängige Risikoreduzierung im Vergleich mit den klassischen, auf Marktkapitalisierung basierenden Indizes, und zwar unabhängig von der Marktlage. Wie in der Vergangenheit mehrmals nachgewiesen werden konnte, besitzen sie insbesondere ein geringeres Rückschlagrisiko.

«Minimum Volatility Indizes besitzen ein geringeres Rückschlagrisiko als die klassischen Benchmarks.»

Trotzdem bleibt der Investor im Markt investiert und profitiert auch im Falle einer Wiederaufnahme des Aufwärtstrends in hohem Masse. Minimum Volatility Indizes sind somit eine der seltenen Strategien, denen es gelingt, in schwierigen Phasen gegenüber dem breiten Markt eine Überrendite zu erzielen. Gemäss einer Untersuchung des Indexanbieters betrug der annualisierte Ertrag des MSCI World Minimum Volatility Index von Mai 1988 bis November 2015 8,58% bei einer Sharpe Ratio (Überrendite in Abhängigkeit vom Risiko) von 0.46. Der klassische Weltaktienindex brachte es lediglich auf ein jährliches Plus von 7,34% bei einer Sharpe Ratio von 0.30. Das Resultat spricht eine klare Sprache und dokumentiert die Vorzüge der schwankungsarmen Aktien. Diese mögen für viele Investoren zwar als langweilig gelten, sind es aus langfristigen Ertragsüberlegungen jedoch keineswegs. Das Gros dieser Titel stammt aus Branchen, die wenig sensitiv auf wirtschaftliche Abschwünge reagieren. Dazu zählen in der Schweiz u.a. Nestlé, Lindt & Sprüngli, Roche und Novartis. Für die Konstruktion des Basiswertes berücksichtigt MSCI neben der Volatilität jeder einzelnen Aktie auch die Korrelationen untereinander. Daneben wird durch zusätzliche Restriktionen sichergestellt, dass die Länder-, Branchen- und Stilgewichtungen im Wesentlichen dem klassischen Weltaktienindex entsprechen.

Ideales Marktumfeld

Momentan könnten für den seit Mai 2013 an der SIX Swiss Exchange in USD gehandelten, physisch replizierten MVOL auf den MSCI World Minimum Volatility Index die Marktbedingungen kaum besser sein. Die relative Stärke in unsicheren Zeiten trat 2015 einmal mehr zutage. Ein Blick auf die relativen Überflieger im laufenden Jahr vermittelt einen guten Einblick in die wertstabilsten Titel in Schwächephasen. Den höchsten positiven Beitrag zum Index steuerte in diesem Jahr die japanische Eisai bei. Unter den Top-20 befanden sich daneben zahlreiche Titel bekannter Unternehmen wie Starbucks, General Mills, Eli Lilly, McDonald’s, Nestlé, Lindt & Sprüngli oder Sky. Für langfristig orientierte Investoren ist ein Erwerb von MVOL als Kernanlage eines Aktienportfolios ein absolutes Muss. Sie sind die ideale Alternative für all jene, die sich an den Aktienmärkten engagieren wollen, jedoch ein zu hohes Risiko scheuen.

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